Am 7. September fand im Novosibirsker ICC das Abschlusstreffen des Projekts „Sefer ha-Dorot“ („Buch der Generationen“) statt, das vom israelischen Institut für die Erforschung der Geschichte der jüdischen Clans „Am ha-Zikaron“ durchgeführt wird.

Die Leiter des ICC und der Projektkoordinator in Novosibirsk begrüßten die Teilnehmer und ihre Familien, drückten die Hoffnung aus, dass das Abschlusstreffen im Rahmen des „Buches der Generationen“ nur der Beginn einer wahren Freundschaft sein möge und übergaben feierlich die Broschüren, die in Israel mit Hilfe der von allen Teilnehmern erhaltenen Informationen erstellt wurden.

Speziell für dieses Treffen hat Malka Haguel, die Koordinatorin des Instituts Am ha-Zikaron, eine Ansprache an die Projektteilnehmer aus Nowosibirsk aufgezeichnet, in der sie sich bei allen für die fruchtbare Zusammenarbeit bedankte und die Besonderheiten der Erstellung von Broschüren zur Familiengeschichte erläuterte.

Rabbi Miriam Zaklos und ihr Sohn Menachem Mendel kamen, um die Teilnehmer zu treffen und darüber zu sprechen, wie wichtig es ist, die Familiengeschichte, Traditionen und Werte zu bewahren. Miriam sprach ein wenig über die Traditionen des jüdischen Neujahrsfestes (Rosh Hashanah) und Menachem Mendel blies symbolisch das Schofar.

Ein paar Erfahrungsberichte von Teilnehmern:

„Das Projekt ist sehr interessant. Selbst als Freiwilliger habe ich gerne daran teilgenommen. Während der Interviews gab es viel Informatives. Ich habe mich gefreut, bei einer zweifellos wichtigen Sache helfen zu können – dem Erhalt von Familienwurzeln und der Suche nach Informationen über eine jüdische Familie.“ – Tatjana

„Im Laufe meiner Arbeit habe ich meine Familiengeschichte wiederentdeckt. In Gesprächen mit meinen Großmüttern erfuhr ich viele interessante Details über meine Vorfahren. Es war faszinierend, alte Fotos und Dokumente anzuschauen. Dank der Tatsache, dass ich meine Daten in die Jewage-Datenbank eingegeben habe, bin ich bereits von zwei entfernten Verwandten gefunden worden, die nur „Quadrate“ auf dem Stammbaum waren! Aus der Broschüre erfuhr ich die Herkunft fast aller Nachnamen, die in meinem Stammbaum vorkommen. Ich werde meiner Tochter das „Buch der Generationen“ meiner Familie gerne zeigen und vorlesen, wenn sie erwachsen ist.“ – Elena

„Die Teilnahme am Projekt Buch der Generationen hat mir geholfen, familiäre Bindungen zu entfernten und oft unbekannten Verwandten zu verstehen und neue zu finden, die ich vorher nicht vermutet hatte. Vielen Dank, dass Sie mich zur Teilnahme eingeladen haben! – Alexander

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